Ode an die Freundschaft
von philora
Freundschaft trumpft Liebe, trumpft Familie.
Was nützt mir ein Partner, der mir nicht vertraut? Der nicht ehrlich zu mir sein kann, weil seine Liebe zu groß ist? Wahre Liebe sollte Freundschaft voraussetzen. Dieser Meinung war ich schon immer. Auch wenn es unromantisch klingt: Ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick. Was man auf den ersten Blick so verspüren kann, wird nur zu oft mit Liebe verwechselt.
Und nicht nur für die Liebe gilt dieses Prinzip. Familie gilt auch erst durch Freundschaft. So modern sollten wir heute sein – ohne Freundschaft ist Familie im besten Falle nur noch Verpflichtung.
„Freundschaft: so etwas wie Liebe mit Verstand.“
Sabine Sauer
😉
Wenn man Liebe ohne Verstand noch als Liebe bezeichnen möchte…
Vielleicht kann man das noch weiterführen und sagen, dass Vertrauen Freundschaft ist…
Vertrauen gehört für mich auf jeden Fall zur Freundschaft dazu, aber könnte es umgekehrt nicht auch Vertrauen ohne Freundschaft geben? Wenn ich meinem Chef zum Beispiel vertraue, dass er die Firma gut leitet – dann ist er nicht unbedingt ein Freund. Selbst wenn es sich um gegenseitiges Vertrauen handelt, müsste Freundschaft für mich doch noch ein bisschen mehr bieten. Oder?
Schön geschrieben! Und so wahr! Ich finde, das eine geht nicht ohne das andere. Liebe kommt nicht ohne Freundschaft aus, Freundschaft braucht aber auch Liebe!
Ja, ich sehe das auch so, damit ich jemanden wirklich als Freund bezeichnen kann, muss da auch Liebe sein.